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Überdosierung von Nahrungsergänzungsmitteln

  • Autorenbild: Passion Ernährung
    Passion Ernährung
  • 4. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Die Gefahren einer Überdosierung von Nahrungsergänzungsmitteln, Supplements oder Infusionen.


Nahrungsergänzungsmittel sind eine beliebte Möglichkeit, den Körper mit zusätzlichen Vitaminen, Mineralstoffen und anderen gesundheitsfördernden Substanzen zu versorgen. Doch während sie in angemessenen Mengen sinnvoll sein können, birgt eine übermäßige Einnahme erhebliche Risiken für die Gesundheit. Welche Referenzwerte gelten?

Diese Referenzwerte sollten eingehalten werden, auch wenn in der Beatuy oder Naturheilkunde Szene überhöhte Dosierungen beliebt sind. Die Referenzwerte haben definitv ihre Daseinsberechtigung.


Schauen wir uns die möglichen gesundheitlichen Folgen an. Eine Überdosierung kann je nach Inhaltsstoff verschiedene negative Auswirkungen haben:


Fettlösliche Vitamine (A, D, E, K): Diese werden im Körper gespeichert und können in hohen Mengen toxisch sein. Eine Überdosierung von Vitamin A kann beispielsweise zu Leberproblemen und Hautveränderungen führen, während zu viel Vitamin D zu einer gefährlichen Kalziumansammlung im Blut führen kann.


Wasserlösliche Vitamine (C, B-Vitamine): Obwohl sie vom Körper leichter ausgeschieden werden, kann eine hohe Dosierung trotzdem Nebenwirkungen haben, wie Verdauungsprobleme oder Nervenschäden (bei zu viel Vitamin B6).

Mineralstoffe (Eisen, Zink, Magnesium): Ein übermäßiger Konsum von Eisen kann zu Magenbeschwerden und Organschäden führen, während zu viel Zink das Immunsystem schwächen kann.


2. Wechselwirkungen mit Medikamenten

Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel können mit Medikamenten interagieren und deren Wirkung beeinflussen. Beispielsweise kann hochdosiertes Kalzium die Aufnahme bestimmter Antibiotika verringern, während Johanniskraut die Wirksamkeit von Antidepressiva und hormonellen Verhütungsmitteln abschwächen kann.


3. Der Irrglaube "Viel hilft viel"

Viele Menschen glauben, dass eine höhere Dosierung automatisch mehr gesundheitliche Vorteile bringt. In Wahrheit kann eine übermäßige Einnahme eher schaden als nützen. Eine ausgewogene Ernährung liefert in den meisten Fällen bereits ausreichend Nährstoffe, sodass eine zusätzliche Einnahme oft nicht notwendig ist. In meinen Beratungen erlebe ich eine massive Überversorgung mit Nahrungsergänzungsmitteln und allzu häufig spreche ich den Rat aus diese Supplemente wegzulassen. Für viele Menschen ist das psychisch schwer zu verstehen, denn das kommt in ihrem Verständnis der Aufforderung nach sich ungesund zu ernähren. Das ist aber falsch! NEMs sollten nur kurweise und in begrenztem Rahmen eingenommen werden. Wer das Gefühl hat ohen nicht leben zu können, ist in eine Sucht geraten und braucht auch diesbzgl. Hilfe.


4. Fazit: Maß halten und beraten lassen

Nahrungsergänzungsmittel sollten mit Bedacht konsumiert werden. Wer sie regelmäßig einnimmt, sollte die empfohlene Tagesdosis einhalten.


Hast du Fragen zu einem bestimmten Nahrungsergänzungsmittel?

 
 
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